Die inneren Organe einer Katze

Wiedas Gebiss sind die Inneren Organe einer Katze auf den Verzehr von Fleisch eingerichtet. In der Brusthöhle, welche durch das Zwerchfell abgeschlossen ist, liegen die Lunge und das Herz. Das Gehirn der Katzeist die Schaltzentrale des Körpers.

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Übersicht der inneren Organe der Katzen
Das HerzDie LungeDer Magen
Der DarmDie LeberDie Milz
Die NiereDie BlaseDas Lymphknotensystem
Das ZwerchfellDas männlichen
Geschlechtsorgan
Das weiblichen
Geschlechtsorgan
Ablauf der Kastration  
.....


Hier laufen alle Informationen der Sinnesorgane auf. Ihre Lunge, ihr Herz und der Kreislauf sind das Zentrum dieses Kreislaufes, genauso wie die Verdauungsorgane auf das Leben als Raubtier abgestellt sind. Das Zentrum des Kreislaufes bei einer Katze ist das Herz. Es hat die Aufgabe, sauerstoff- undnährstoffreiches Blut durch den Körper zu pumpen. Ebenso wie dieeinzelnen Zellen zu ernähren und die Sauerstoffproduktion. Es gibt zweiKreisläufe. Der so genannte große Kreislauf transportiert das aus derLunge kommende Sauerstoff angereicherte Blut über die linkenHerzkammern durch die Aorta in die Arterien. Dort teilt sich derBlutstrom. Ein Teil des Blutes wird dem Gehirn zugeführt, der andereTeil wird durch ein weit verzweigtes arterielles System den innerenOrganen sowie dem Körpergewebe zugeführt. Dort wird in den Kapillaren,den Verbindungen zwischen Arterien und Venen, der Sauerstoff abgegebenund Kohlendioxid aufgenommen. Gleichzeitig werden in Leber und Darm dieNährstoffe aufgenommen und Stoffwechselprodukte in den Nieren aus demBlut gefiltert. Anschließend wird das verbrauchte, venöse Blut zumrechten Herzkammersystem zurückgeführt und im kleinen Kreislauf zurLunge gepumpt, dort findet eine erneute Anreicherung mit Sauerstoffstatt und das aufgenommene Kohlendioxid wird ausgeatmet. Das Herz einerKatze schlägt pro Jahr mehrere Millionen Male und pumpt hierbei jedesTeilchen ca. alle 7-10 Sekunden einmal durch den Körper der Katze. Esreagiert hierbei auf Hormone, elektrische Impulse, und körpereigeneChemikalien. Zwischen 15 und 20 Prozent des Blutes wird zur Versorgungdes Gehirns benötigt. Das übrige Blut wird dem restlichen Körper zurVerfügung gestellt. Wenn es erforderlich ist, wird bis zu 90 Prozentdes Blutes aus den inneren Organen und auch vom Gehirn entzogen und denMuskeln zur Verfügung gestellt. Die Verdauungsorgane der Katzeentsprechen denen des Menschen, jedoch sind sie etwas einfachergehalten. Beim Verdauungsvorgang werden die Inhaltsstoffe der Nahrungwie Proteine, Kohlehydrate und Fette in einfache Moleküle aufgespaltet,die durch die Wände des Dünndarms in den Blutkreislauf gelangen unddann zur Leber transportiert werden, die ihrerseits die Moleküle zuAminosäuren und essentiellen Fettsäuren verarbeitet. Wichtig ist indiesem Zusammenhang, dass Katzen als Fleischfresser zwingend auftierisches Eiweiß angewiesen sind, damit alle erforderlichen Säurenhergestellt werden können.

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Das Herz

Unser Stubentiger ist, wiealle Katzenarten nur zu kurzen und schnellen Jagen fähig und muss immerwieder ausgiebige Ruhefasen einlegen, da er ein nur kleines Herzbesitzt, das auch noch mit 100 bis 130 Schlägen pro Minute pocht. UnserHerz bringt es nur auf ca. 65 Herzschläge. Da der Körperbau extremeBewegungen zulässt, ist das Herz mit einem Herzsack in der Brusthöhlefixiert und wird so gleichzeitig vor Verletzungen geschützt. Estransportiert dabei, wie in jedem Blutkreislauf, das Blut von den Venenüber den rechten Vorhof zur Herzkammer zu der Lunge und das dort mitSauerstoff angereicherte Blut wandert durch den linken Vorhof zurHerzkammer. Jetzt zirkuliert es durch den ganzen Körper. Eine Katze hatallerdings im Verhältnis zum Körpergewicht wenig Blut (0,4ml pro Kg).Daher ist eine Verletzung mit Blutverlust lebensbedrohlich.
Dienormale Temperatur unserer Katze liegt bei 37,8 - 39°C. EineUntertemperatur, insbesondere bei Katzenwelpen, die ihre Temperaturnoch nicht regeln können, ist äußerst gefährlich.
Herzerkrankungensind heutzutage relativ selten. Aber bestimmte Rassen neigen zuHerzmuskelerschlaffung, früher ein Zeichen von Mangel an Taurin, odereine Verdickung des Muskels der linken Herzkammer. Eine, insbesonderebei älteren Katzen vorkommende Nierenerkrankung, kann das Herz auchschädigen.

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Die Lunge

DasAtemsystem wird in obere und untere Atemwege unterteilt. Zu den oberenAtemwegen gehören Nase und Luftröhre. Bronchien und Lunge stellen dieunteren Atemwege dar. Unsere Samtpfote atmet durch die Nasenlöcher. ImNasengang befinden sich Schleim und winzige Härchen, die kleineSchmutzpartikel und Bakterien abfangen. Danach gelangt die Luft in dieNasenhöhle, wo sie erwärmt und angefeuchtet wird, dadurch wird dasRiechen unterstützt.
Es folgen Rachen, Kehlkopf und wird nun in dieLuftröhre weitergeleitet. Dann erreicht die Atemluft die Bronchien underreicht nun endlich die Lungen. Diese besteht aus vorderer mittlererund hinterer Lungenlappen. Sie macht 20-30 Atemzüge und verbrauchtdabei ca. 1 Liter Sauerstoff. An der Wand der Lungenbläschen findet derAustausch des mit der Luft eingeströmten Sauerstoffes und des aus demBlut stammenden Kohlendioxids statt. Dieses Gas wird beim Ausatmen indie Umwelt abgegeben. Die Katzenlunge bindet eingedrungene Fremdkörperund ist damit ein Teil des körpereigenen Abwehrsystems.
Nur inStresssituationen oder bei großer Belastung, atmet eine Katze durch denMund. Allerdings, wenn eine Katze Schnupfen hat, muss sie durch denMund atmen und damit kann sie ihr Futter nicht mehr riechen.

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Der Magen

Katzenschlingen ihr Futter oft in größeren Brocken herunter und beförderndieses oder die Flüssigkeit durch die Speiseröhre direkt in den Magen.In der gesamten Speiseröhre sind Muskeln verteilt, die es ihrermöglichen, Futter, Fremdkörper oder unverdauliche Teile einer Beutewieder herauszuwürgen. Ebenso kann der Magen von Grasballen gereinigtwerden. Erst hier wird durch die aggressiven Magensäfte undVerdauungssäfte (Enzymen) die Nahrung in ihre Bestandteile zerlegt. DerMagen unseres Vierbeiners, ist U-förmig, befindet sich auf der linkenSeite hinter der Leber in der Bauhöhle und schließt am Zwergfell an.Bei uns Menschen wird die Nahrung bereits im Mund mit Enzymen zurNahrungsverwertung versetzt. Eine Auskleidung des Magens mit einerSchleimhaut, bzw. Drüsen scheiden einen Schleim ab, schützen vor denaggressiven Säuren. Das jetzt so mit "Verdauungssäfte" vermischteFutter wandert nun in den Darmtrakt.

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Der Darm

DerDarm der Katzen ist verhältnismäßig kurz und in Dünndarm und Dickdarmunterteilt. Er hat etwa die vierfache Länge des Katzenkörpers und istdamit viel kürzer als bei uns Menschen oder wie auch beim Hund, diepflanzliche und tierische Nahrung zu sich nehmen können. Der Dünndarmsetzt sich aus Zwölffinger-, Leer- und Hüftdarm zusammen. Der Leerdarmals längster Abschnitt des Dünndarms kann sich durch seineSchlingenform im Bauch gut bewegen und sorgt damit für eineausgezeichnete Durchmischung des Nahrungsbreis. Zusätzlich wird hierGalle zugesetzt, die das Fett bindet und die Magensäfte neutralisiert.Zur weiteren Verdauung werden dem Dünndarm aus der BauchspeicheldrüseEnzyme zugeführt. Im letzten Abschnitt findet die Nahrungsweitergabe andie Leber statt.
Der Dickdarm besteht aus dem Blind-, Grimm- und demMastdarm. Im Dickdarm wird nun die restliche Flüssigkeit ausgesaugt.Der übrig gebliebene Rest wird zu "Würstchen" geformt und tritt amMastdarm, dem Enddarm, aus. Um diesen beschriebenen Prozess zubewerkstelligen, ist die Verweildauer der verdauten Nahrungdementsprechend lang. Der Dickdarm ist zwar sehr kurz, aber er kannsich bis auf den 3-fachen Durchmesser ausdehnen.

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Die Leber

Diegroße Leber besteht aus vier Lappen und füllt etwa ein Viertel desBauchraumes. Sie hat viele Aufgaben und kann sich sogar bis zu einengewissen Grad wieder regenerieren, so dass eine Leberfehlfunktion erstauffällt, wenn schon 70% geschädigt ist. Neben der Speicherung vonKohlenhydraten, Erzeugung von Proteinen, Fettumwandler zu Energie, dieBildung bestimmter Eiweiße und über die Produktion von FettverdauendenSubstanzen, regelt die Leber den Nährstoffspiegel im Blut. Diesgeschieht über die Kontrolle des Zuckergehaltes im Blut. Siekontrolliert die Anzahl Zusammensetzung der roten Blutkörperchen- , unddie Immunabwehr. Sie ist außerdem ein Speicher für Kupfer, Zink undEisen. Auch die Kontrolle des Vitamin- und Hormonhaushalts und dieSicherstellung der Blutgerinnung sind wichtige Aufgaben der Leber. Dadurch die Hauptvene die neuen Nahrungsteilchen vom Dickdarm zur Leberkommen und diese dadurch mit Giftstoffen, wie Bakterien versetzt, sorgtsie für die Entgiftung von Fremdstoffen und von im Körper anfallendenGiften.
Auch Katzen können an Gelbsucht erkranken und haben danneine gelbliche Verfärbung der Haut oder der Schleimhäute. Ein hoherBilirubinspiegel, gelbe Pigmente der Stoffwechselproduktion,verursachen einen hohen Spiegel im Urin und verfärben ihn dunkelorange.Eine häufige Ursache dafür ist ein schlechter Gallenfluss. BeiAnzeichen einer Gelbsucht ist unbedingt der Tierarzt aufzusuchen.

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Die Milz

Siebildet rote und später weiße Blutkörperchen und speichert das Blut.(Sie ist als Blutlymphdrüse ein wichtiger Teil des Immunsystems). Siedient vor allem der Entfernung veralterter, geformter Blutbestandteile,Erythrozyten. Sie ist ferner zur ersatzweisen Blutbildung befähigt. DieMilz ist nicht lebenswichtig, ihre Funktionen können von anderenOrganen übernommen werden. Sie liegt auf der linken Seite derBauchwand, sieht wie ein schlauchförmiger Kürbis aus und ist allseitigvom Bauchfell überzogen und geht ins große Milznetz über. Auch bei nurmäßig gefülltem Magen hat die Milz wenig Platz.
Ein netzartigesGewebe, das gro&szlige Netz umgibt die Innenorgane und die Gedärme,so das diese nicht an die Bauchdecke stoßen können. Gleichzeitigschützt es vor Auskühlung und begrenzt die Bewegungen derLeerdarmschlingen.

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Die Niere

Nierenentgiften das Blut, regeln den Blutdruck, indem sie aus dem Uringenügend Wasser für den Kreislauf zurückgewinnen, weiterhin steuern siedie Zahl der roten Blutkörperchen und das Bilden einiger Hormone.Besonders Mineralien (z.B. Kochsalz oder Kalium) und Endprodukte ausdem Eiweißstoffwechsel, wie Harnstoff und Phosphate, werden bevorzugtüber die Niere ausgeschieden. Nierengewebe, ist nicht regenerierbar undso muss der verbleibende Teil der Niere die ganze Arbeit mitübernehmen.Um dies zu ermöglichen, sollte ein niereninsuffizientes Tierausschließlich Futter bekommen, das phosphorreduziert und Eiweißminimiert ist, denn so fällt weniger Arbeit bei den Nieren an.Nierenkranke Tiere müssen gut überwacht werden. Lassen Sie daherhalbjährlichen Abständen eine Blut – Kontrolluntersuchung bei ihremTierarzt durchführen.

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Die Blase

UnsereHauskatze besitzt immer noch viele Körpermerkmale ihrer wildenVorfahren aus der Wüste. Ihr Harnsystem ist perfekt auf den Verzehrgroßer Mengen an Eiweiß ausgelegt, daher brauchen Katzen extrem wenigWasser. Daher bilden sie einen sehr konzentrierten Harn. Das Harnsystemwird in Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre eingeteilt unddifferenziert im Aufbau nach dem Geschlecht. Der Harnleiter besteht auseinem muskulösen Schlauch und unterteilt sich in Binde-, Muskelgewebeund Schleimhaut. Sie ist in der Harnblase fixiert. Die Harnblasebefindet sich in der Bauchhöhle am Schambein; nur der Hals ragt in dieBeckenhöhle hinein. Man kann sie dadurch leicht, aber vorsichtigabtasten. Da sie papierdünn ist, ist sie gut dehnbar und wird durchBänder fixiert. Die Harnröhre ist bei weiblichen Tieren kurz und endetin der Vagina. Bei den männlichen Tieren ist der erste Teil amBeckenausgang, wie bei den Katzen, er endet hier aber im Penis. EinKater markiert stehend mit nach hinten gerichtetem nicht erigiertemPenis.  

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Das Lymphknotensystem

DasLymphknotensystem hat unterschiedliche Aufgaben und bildet ein weitverzweigtes Netz im Körper. Es besteht aus den Kapillaren, den Gefäßenund den Knoten und arbeitet eng mit dem Blutkreislauf zusammen. In denLymphkapillaren, die die Wurzel bilden wird eine gelbliche Flüssigkeitgebildet, die Lymphe genannt wird. Die Lymphgefäße übernehmen dieLymphe und leiten sie an den Lymphknoten weiter. Man unterteilt sie intastbar und nichttastbar und nennt diese KnotenOhrspeicheldrüsenlymphknoten, Kehlgangslymphknoten, oberflächlicheHalslymphknoten, Achselhöhlenlymphknoten, oberflächlicheLeistenlymphknoten und Kniekehllymphknoten. Hier werden die Lymphozyten(T-Lymphozyten), die ein Bestandteil der weißen Blutkörperchen sind,gebildet und da sie ständig im Körper zirkulieren, üben sie diewichtige Filterfunktion für den Abwehrmechanismus gegenüber Viren undBakterien aus. Sie „merken" sich das Aussehen der Infektionserreger,können sofort dagegen ankämpfen und durch die Filterfunktion in denKnoten diese zerstören. Je nach Krankheit sind die Werte derLymphozyten höher oder niedriger. Die Knoten sind oft, bedingt durcheine höhere Blutzufuhr, insbesondere bei einer Infektionskrankheit,fühlbar geschwollen.
Das Lymphknotensystem ist nicht nur für dasImmunsystem verantwortlich, sondern es führt Schadstoffe aus denOrganen, überschüssige Zellflüssigkeit aus dem Körpergewebe undStoffwechselprodukte ab, aber gleichzeitig Nährstoffe (z. B.Nahrungsfette aus dem Darm) den Zellen zu.

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Das Zwerchfell

DasZwerchfell ist ein Muskel und trennt den Brustkorb mit Herz und Lungevom unteren Bauchbereich. es besteht aus dem gabelförmigen, aber dünnenZwergfellspiegel und umgrenzendem muskulösem Gewebe, das von einer Venedurchdrungen wird. Da bei der Ausatmung das Zwerchfell erschlafft,drängen die Eingeweide in den Brustbereich und engen die Lunge ein.Erst bei der Ausatmung erweitert sich die Lunge, da das Zwerchfelldurch die Muskelanspannung sich abflacht und damit wieder sich inRichtung Bauchhöhle wandert. Wenn das Zwerchfell der Katzen gerissenoder gebrochen sein sollte, wandern die Organe aus der Bauchhöhle indie Brusthöhle und drücken auf Herz und Lunge. Kurzatmigkeit,Atemschwierigkeiten, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen,Magen-Darm-Störungen, Gewichtsverlust oder allgemeines Unwohlsein sindsichtbare Zeichen. Manche Katzen, besonders jene, die mit diesem Defektgeboren werden, zeigen nur wenige Anzeichen. Sie wachsen und leben mitdem Defekt und lernen, ihn zu kompensieren.

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Das männliche Geschlechtsorgan

Mitder Geschlechtsreife erreichen die beinahe kugelförmigen, kleinen Hodenihre normale Größe. Sie werden von Gefäßadern durchdrungen und sind vonden Nebenhoden umschlossen. Durch den Nebenhodenkanal sindNebenhodenkörper und -schwanz miteinander verbunden. Hier entwickelnsich alle 2 Wochen die Samen und werden bis zur Befruchtunggespeichert. Aus dem Nebenhodenschwanz entsteht der Samenleiter undgeht jetzt in Richtung Samenstrang und mit diesem über dieBauchfellhöhle zur Beckenhöhle und mündet schließlich in der Harnröhre.Die Hoden wandern im Laufe der ersten Wochen von der Lendengegend (beider Geburt) in den Hodensack. Der Hodensack besteht einer ausdreischichtiger Haut, die durch Bindegewebe verbunden ist. Dieser unddie Hodenhüllen liegen bauchseitig dicht im Analbereich am After, sindaber bei den meisten Kater durch die Haare des Felles verdeckt. ImSamenkanal des Hodens findet die Produktion und der Transport derSpermien statt.
Der Penis des Katers ist relativ kurz und nachhinten in Richtung Schwanz ausgerichtet. Er besteht aus einenEingeweideknochen, stacheltragenes Penisblatt, Penisschwellkörper,Eichel, Eichelschwellkörper, Vorhaut.
Ein geschlechtsreifer Katerist immer paarungsbereit, aber die Spermien werden erst angeregt, wenner eine rollige Katze riecht. Diese werden dann von den Nebenhodendurch die beiden Samenleitern zur Prostata geleitet, dort mit einemTransportsekret versehen und erreicht die endlich Harnröhre und damitden Penis.   

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Das weibliche Geschlechtsorgan

Inder Lendengegend unter den 3. - 4. Lendenwirbel befinden sich in denEierstocktaschen die Eierstöcke (Ovarien), die von Bändern gehaltenwerden, wobei eins vom Eierstockpol bis zur Gebärmutterspitze reicht,das andere bis ans Zwergfell reicht. Im Eierstock werden die Eierbereit gehalten und reifen heran. Man spricht hierbei von denkeimproduzierenden Organen. Beim Eisprung, ausgelöst durch dieBegattung des Katers, gleitet die Eizelle durch das Gekröse desEileiters in das Gebärmutterhorn. Die Gebärmutter hat eine y-Form. Manbezeichnet dieses in der Anatomie als zweihörnig. In den Uterushörnernwachsen die Welpen in den Fruchtkammern heran. Die gesamte Gebärmutterdrückt dann auf den Darm und die Bauchdecke wölbt sich entsprechend derAnzahl der Früchte nach außen. Bänder halten die Eileiter und dieGebärmutter an ihrem Platz.
Zu den Begattungsorganen geören Scheide,Scheide mit Vorhof, Scham, Kitzler. An dem Scheidenhof schließt sichschwanzwärts die Vagina (Scheide) an und diese ragt weit in dieBeckenhöhle hinein. Die Harnröhre der Katze endet in der Vagina. An dieVagina schließt der Scheidenvorhof an. Die Scham der Katzen besitztdicke Schamlippen, die durch ihre Talgdrüsen und Blutgefässe in derRolligkeit anschwellen. Der Kitzler besteht aus Schwellkörpern, die miteiner Schleimhaut überzogen sind. Der äussere Muttermund istschlitzförmig.

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Ablauf der Kastration

InBeratungsgesprächen wird immer wieder die Kastration mit derSterilisation verwechselt. Beides ist bei einer Katze machbar, da beider Sterilisation nur die Eierstöcke durchtrennt werden, ihre Katzeaber weiterhin rollig bleibt, ist davon abzuraten. Wenn Sie einenKastrationstermin mit Ihrem Tierarzt vereinbaren, wird dieser ihnenerklären, was im Vorfeld beachtet werden muss. So sollte ihre Katzegesund und nicht rollig sein. Auch darf sie in den letzten 12 Stundenvor der Operation keine Nahrung zu sich genommen haben, damit siewährend der Narkose sich nicht erbricht und Nahrungsbrocken über dieLuftröhre in die Lunge geraten können. Verbinden Sie diese Operation,falls dieses noch nicht geschehen sein sollte, mit der Tätowierungihres Lieblings.

Der Tierarzt untersucht und wiegt ihreSamtpfote, um das Narkosemittel zu dosieren. Wenn die Katze schläft,wird sie auf den Rücken liegend fixiert, Operationsbereich rasiert unddesinfiziert. Einige Tierärzte operieren liegend, andere an einem fastsenkrecht stehenden Tisch. Vorsichtig wird mit einem Skalpell dieBauchdecke durch einen ca. 2cm langen Schnitt geöffnet. Mit einemKastrationskaken wird an der Muskulatur vorbei die ersteEierstocktasche herausgezogen, die Bänder und das Eileitergekrösewerden entweder beide zusammen oder einzeln abgeklemmt, abgebunden,durchtrennt und der Eierstock samt Tasche entnommen. Bei manchenOperationsmethoden wird auch ein Teil der Gebärmutter entfernt. BeimAbbinden muss darauf geachtet werden, dass die Bauchfelldecke nicht miteingeklemmt wird. Anschließend wird die andere Eierstocktasche entferntund die Bauchfelldecke zusammen mit der Haut vernäht.
DieVorbereitung zur Operation beim Kater ist wie bei einer Katze. Hierrasiert man das Fell des Hodensacks, desinfiziert und öffnet diesen mitSkalpell. Die Hoden werden mit dem Samenleiter herausgezogen, derSamenleiter abgeklemmt und abgebunden. Danach wird der Hoden entnommenund das Reststück des Samenleiters rutscht in den leeren Sack zurück.Die Wunde wird nochmals desinfiziert, aber nicht zugenäht, da diekleine Schnittwunde in ein paar Tage von allein zuwächst.

WennSie Ihren Liebling nach Operation nach Hause holen, legen sie ihn langausgestreckt auf eine warme und weiche Decke, so dass besser atmen kannund auch nicht auskühlt. Auch muss diese in einer ruhigen Ecke am Bodenliegen, damit die Katze nicht herunterfällt. Da die Katze auch dienächsten Stunden nach dem Aufwachen nur herumtorkelt und oft erbricht,darf auf keinen Fall Futter gegeben werden. Falls mehrere Samtpfotenbei ihnen wohnen müssen diese von der frisch operierten Katzeferngehalten werden. Aber auch beim Füttern, dies gilt wie vor als auchnach der OP, muss darauf geachtet werden, dass die operierte nicht ansFutter gelangt. Obwohl selten Komplikationen auftreten, sollten Sieihre Samtpfote täglich beobachten und darauf achten, dass die Katzesich nicht selber die Fäden zieht, an der Wunde leckt oder das dieWunde sich entzündet, falls doch sofort den Tierarzt aufsuchen. Auchwenn ihr Liebling noch so bettelt, in den ersten Tagen herrschtabsolute Ausgangssperre. Nach ca. 10 Tagen können die Fäden gezogenwerden und spätestens in einem Monat ist das Fell wieder nachgewachsen.

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