Drillingsblume (Bougainvillea glabra)
Die Bougainvillea gehört zweifellos zu den interessantesten Gewächsen. Ihre leuchtend violetten Hochblätter beherbergen die fast schon unscheinbaren Blüten. In ihrer Pflege ist sie relativ einfach, doch fast jeder macht Anfangs Fehler beim Gießen und bei der Überwinterung.
Eine durchlässige Erde, ohne Staunässe ist das A und O bei dieser Pflanze. Staunässe wird überhaupt nicht vertragen, auch nicht für kurze Zeit. Die Pflanze reagiert sehr empfindlich auf nasse Füße.
Auf dem Balkon und auf den Terrassen unbedingt regengeschützt aufstellen. Zeitweise Trockenheit fördert im hohen Maße die Blütenbildung, ebenso kühle Nachttemperaturen. Fröste jedoch werden nicht vertragen. Wer die Pflanze vor den Eisheiligen ins Freie stellt (Spricht nichts dagegen!), sollte trotzdem auf die Wetterprognosen achten. Bei drohenden Nachtfrösten, muss die Pflanze wieder ins Haus. Sie gedeiht in voller Sonne, vor Wind und Regen geschützt. Hochstämme müssen regelmäßig nachgeschnitten werden, damit die Form erhalten bleibt. Nach jeder Blüte die frischen Triebe um die Hälfte einkürzen, um die kommende Blüte anzuregen.
Im Herbst, bevor man die Pflanze einräumt, muss der Ballen einmal ausgetrocknet sein, bis die Pflanze alle Blätter abgeworfen hat. Die Pflanze wird im Herbst (auch im Wintergarten!) um die Hälfte, bzw. um 1/3 zurückgeschnitten. Der Rückschnitt garantiert für die kommende Saison eine üppige Blütenfülle. Im Sommer wird die Bougainvillea schon sparsam gegossen, im Winter ebenfalls. Fast trocken halten, bei etwa 10-15 C in einem hellen Raum. Lüften nicht vergessen, auch im Winter.
Im Frühjahr so früh wie möglich rausstellen (vor Wind und Regen geschützt, anfangs ist eine schattige Stelle besser), aber wie schon erwähnt, bei drohenden Nachtfrösten muss sie unbedingt wieder ins Haus.