Für Katzenfreunde Giftigkeit der Birkenfeige (Ficus benjamina) Alle Infos über die Giftigkeit dieser Pflanze erhalten Sie unter www.vetpharm.uzh.ch (verlinkt)
Für Pflanzenliebhaber
Birkenfeige (Ficus benjamina)
Der Ficus benjamina gehöhrt einer Gattung an mit über 800 Arten von Bäumen und Sträuchern, immergrün oder mit Blätter, die jährlich abfallen, genutzt vor allem als Zierpflanzen, in einigen Fällen wegen ihrer Früchte. Ficus ist eine Gattung von ausdauernden oder kälteempfindlichen Pflanzen, die eine Mindesttemperatur von 5 °C verlangen. Auch die Feige, der in Italien weitverbreitetste Obstbaum, gehört zu dieser Gattung. Der Ficus benjamina stammt ursprünglich aus dem tropischen Asien, wo er beträchtliche Ausmaße erreichen kann, auch bis zu 5-20 m, während er in der Wohnung zwei oder drei Meter hoch wird. Seine Äste sind dünn und seine Blätter oval und am Ende spitz, glänzend und wachsartig. Er formt sehr viele Wurzeln, auch Luftwurzeln, die häufig aus dem Topf heraus wachsen. In der Natur hat er kleine runde Früchte, sie sind schwarz und ungefähr 2 cm groß, ähnlich kleinen Feigen.
Wasser von März bis Oktober regelmäßig und ausgiebig gießen, sodass die Erde ganz nass wird, Staunässe muss jedoch vermieden werden; alle 15-20 mit Dünger für Grünpflanzen behandeln, der zum Gießwasser gemischt wird. Im Herbst und Winter nur mäßig gießen, erst wenn die Erde ganz trocken ist.
Licht Ficus sind Zimmerpflanzen, die generell Temperaturen unter 10°C nicht vertragen, die Minimaltemperaturen im Winter betragen 12-15°C. Im Sommer ist es möglich, die Pflanze ins Freie zu bringen, sodass sie Luftaustauch haben. Sie lieben sehr helle Standorte, jedoch weg vom direktem Sonnenlicht, das die Blätter verbrennen kann. Auch plötzliche Temperaturschwankungen können ein Problem darstellen, die meistens den Verlust der Blätter mit sich führen, es ist daher ratsam Zugluft in der Nähe von Fenstern und Türen zu vermeiden; auch im Freien muss man Acht geben, man bringt die Pflanze am besten im Mai-Juni nach draußen, wenn das Klima schon sehr mild ist. Ficus exotica monique
Scheiden Der Ficus benjamina, wie generell alle Zimmerpflanzen, muss nicht geschnitten werden. Um aber dichter Pflanzen zu erhalten und zu vermeiden, dass er im unteren Bereich die Blätter verliert, kann man im Frühling etwas die Spitzen zurückschneiden, auch um die Dimension der Pflanze im Rahmen zu halten.
Erde alle zwei bis drei Jahre wird umgetopft, vorzugsweise im April oder im Mai, mit gut drainierter Erde und reich organischer Substanz. Man düngt regelmäßig von April bis Oktober.
Parasiten und Krankheiten Der Ficus benjamina wird häufig Opfer der Schildläuse (Coccoidea), ein aufgrund seiner weißen Flocken gut sichtbarer Parasit, normalerweise in Stammnähe und auf jüngeren Blättern, die die Pflanze klebrig machen und zur Bildung von Russtaupilzen führen. Man empfiehlt ölhaltige Schädlingsbekämpfungsmittel in Kombination mit spezifischen Mitteln.