kürzer als die Frucht. Die Einzelblüten verfügen meist nur über drei Staubblätter (Stamen), seltener sechs. Diese sind kürzer alsdie Staubfäden (Filamente). Die drei Narben stehen aufrecht.Die glänzend braune Kapselfrucht ist dreikantig, oben etwas verbreitert und an der Spitze eingesenkt. Der Griffel sitzt in dieser Vertiefung. Die Samen sind klein und hell rotbraun. Die Blütezeitder Flatter-Binse erstreckt sich von Juni bis August.
Ökologie
Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch den Wind (Anemophilie). Die Diasporen werden ebenfalls durch den Wind verbreitet (Anemochorie).
Als Halblicht- bis Volllichtpflanze erträgt die Flatter-Binsekeine Beschattung. Ihr ökologischer Schwerpunkt liegt auf feuchten, sauren, stickstoffarmen bis mäßig stickstoffreichen Böden. Sie wird im Feuchtgrünland durch Beweidung gefördert, da sie vom Vieh ungern gefressen wird und durch Tritt vegetationslos gewordene Stellen rasch besiedeln kann.Aufgrund ihrer hohen Ausbreitungskraft und Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Grünlandarten, kann sie artenarme Bestände entwickeln und gilt daher als „Weideunkraut“. Kennzeichnend sind die aus dem abgeweideten Grünland heraus ragenden Horste. Das Binsengewächs ist kennzeichnend für die Pflanzengesellschaft der Flatterbinsen-Weide(Epilobio-Juncetum effusi), eine Gesellschaft auf durch Viehtrittverdichteten, stau- oder sickernassen, nährstoffreicheren Standorten. Diese kommt oft kleinflächig auch in Senken oder an Quellaustritten in Weidegebieten vor; teilweise auch bei Schädender Vegetationsnarbe durch Fahrzeuge.
Verbreitung und Standort
Die Flatter-Binse ist weltweit vor allem in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel häufig, in den Tropen findet sich die Art verbreitet insbesondere in höheren Regionen, in den Anden zum Beispiel in Höhen von bis zu 3600 Meter. In den gemäßigten Breiten der Südhalbkugel hingegen ist sienur zerstreut anzutreffen.
Sie wächst an feuchten bis nassen Standorten wie Feuchtwiesen und Nassweiden, Moore, an Wegrändern oder in Waldschlägen und bevorzugt sicker- bis staunasse, nährstoffreiche, meistkalkarme,mäßig saure Lehm- oder Torfböden.
Quelle: wikipedia.org
Zurückzu ungiftige Zimmerpflanzen